Bad Godesbergs „Achse der Moderne“: Architektur der 50er Jahre im neuen Zusammenhang
Sie liegen im Zentrum des Bonner Stadtbezirks Bad Godesberg und genau auf einer Linie: Vier Bauwerke, alle entworfen in der unmittelbaren Nachkriegszeit, alle den Aufbruchsgeist verkörpernd, der neben verdrängter NS-Vergangenheit und einer gewissen Spießigkeit eben auch ein Teil der 1950er Jahre war.
Zum Beispiel war das Schauspielhaus in Bad Godesberg der erste Theaterneubau in der Bundesrepublik: Hier gab es Hochkultur für Staatsgäste, aber auch Kinovorstellungen. Mit der Stadthalle entstand kurz darauf nur 400 Meter entfernt ein weiterer gesellschaftlicher Mittelpunkt, leicht und beschwingt im Stil und errichtet in nur neun Monaten Bauzeit. An der letzten Station, dem Panorama-Restaurant auf der Godesburg mit tollem Blick zum Siebengebirge, diskutieren wir das Gesehene: Wie aussagekräftig ist diese „Achse der Moderne“ heute?
Durch Bad Godesberg führt Alexander Kleinschrodt, der seit mehr als zehn Jahren Entdeckungsreisen zum Kulturerbe der Nachkriegsjahre anbietet.
Mit der Werkstatt Baukultur Bonn hat er zahlreiche Veranstaltungen vor Ort organisiert und Publikationen zum Thema herausgegeben.
Unser Treffpunkt ist am Bahnhof Bonn-Bad Godesberg, Haupteingang.
Bitte melden Sie sich auf unserer Website oder schriftlich zu Kurs K-2007 an.
Ort: Bahnhof Bonn-Bad Godesberg, Haupteingang
Veranstalter: VHS Erftstadt, vhs-erftstadt.de, 02235 409-272
Gebühr: 14 €